Studienobjekte
Im Innovationshub nutzen die Studierenden Spitzentechnologien der Industrie, um angewandte Forschung und Projekte durchzuführen. Durch das Verständnis der Veränderungen, die Technologien in den Interaktions- und Kommunikationsformen sowie in den sozialen Praktiken bewirken, können die Studierenden kreative Alternativen entwickeln, um auf der Grundlage dieser Technologien soziale Veränderungen vorzuschlagen.
Im Innovationshub lernen und experimentieren wir mit:

Ludologie
Digitalen Spielen
Untersuchung von Games als zeitgenössische soziale Plattformen mit Schwerpunkt auf konsumbezogene Handlungen und Innovationspotenzial.

Gemischter und erweiterter Realität
Immersiven Technologien
Experimentieren mit neuen Formaten von Medieninhalten und Produktion sozialer Ereignisse durch virtuelle, gemischte und erweiterte Realität.

Automatisierung & Kommunikation
Künstlicher Intelligenz
Empirische und kritische Untersuchung der Verflechtungen von künstlicher Intelligenz und verschiedenen Formen des maschinellen Lernens mit der Gesellschaft, ausgehend von verschiedenen Ansätzen des Experimentierens und Schaffens.

Das Lab verfügt über ein vielfältiges Angebot an Minikursen, die den Studierenden Raum und Wissen bieten, um ihre Ideen zu entwickeln. Es fungiert auch als Präinkubator für angewandte Projekte, in dem die Studierenden die Möglichkeit haben, ihre technologischen Projekte auf den Weg zu bringen.
Die Studierenden wählen jeweils die Kurse nach ihren individuellen Interessen aus und werden dabei von den Lab-Forscher*innen unterstützt und begleitet. In unserem Präinkubator werden die kreativen Projekte der Studierenden zum Leben erweckt. Um sie der akademischen und externen Gemeinschaft bekannt zu machen, veranstaltet der Innovationshub jedes Jahr den Open Lab Day, an dem die durchgeführten Projekte und die im Labor verfügbaren Technologien vorgestellt werden.
Weiterbildungsprogramm des Cubo-Innovationshubs
Das Weiterbildungsprogramm vom Cubo bietet den Studierenden die Gelegenheit, ein Praktikum zu absolvieren und ihre eigenen Ideen während der Aktivitäten im Cubo Level zu entwickeln. Darüber hinaus ergänzt das Programm die im Studienverlaufsplan vorgesehenen Module.

Cubo Level
Cubo Level ist ein Ort, an dem Ideen in Projekte umgewandelt werden. Die Entwicklung dieser Projekte kann zu innovativen Geschäftsplänen in den entsprechenden Anwendungsbereichen führen. Durch die Strukturierung ihrer Projekte können die Studierenden sicherer in den Entwicklungsphasen vorankommen und einen Überblick über die Möglichkeiten zur Finanzierung und Produktplatzierung erhalten. Im Mittelpunkt stehen zwei Arbeitsweisen: Gruppenmentorings und spezifische Minikurse. Um das Weiterbildungsprogramm im Cubo Level abzuschließen, müssen die Studierenden an Gruppenmentorings und ausgewählten Minikursen teilnehmen und ihr Abschlussprojekt beim Cubo Pitch Marathon präsentieren.
In den Minikursen sind die Entwicklungsphasen der Projekte in drei Abschnitte unterteilt: Grundlagen, Praktiken & Entwicklung sowie Anwendung & Veröffentlichung.



Oficinas
Kolloquien

Aufkommende Digitale Technologien
Aufkommende digitale Technologien haben das Potenzial, neue Horizonte der Innovation zu eröffnen und soziale, wirtschaftliche und politische Herausforderungen zu lösen, aber sie bergen auch Risiken. Einerseits kann künstliche Intelligenz (KI) beispielsweise Wissenschaftler*innen bei ihrer Suche nach Heilmitteln für unheilbare Krankheiten helfen. Andererseits kann sie aber auch zu Diskriminierung durch ungenaue Gesichtserkennung führen. Dies ist der Hintergrund des Kolloquiums „Aufkommende Digitale Technologien“, das von Mohammad Zia gehalten wird. Er war bereits wissenschaftlicher Mitarbeiter und Fulbright-Stipendiat an der Harvard University. Im kommenden akademischen Jahr wird er als Professor für Praxis an der FGV-ECMI tätig sein.
Die Forschungsmethodik des Innovationshubs basiert auf dem Experimentieren für die Entwicklung neuer Ideen.
Mithilfe von Spitzentechnologien, der Einbindung in die digitale Kultur und einem transdisziplinären Team schlagen die Forscher*innen und Studierende des Labs kritische Überlegungen und angewandte Forschungen vor. Das Ziel des Innovationshubs ist es, einen relevanten gesellschaftlichen Beitrag zum Verständnis und zur Produktion von Technologien zu leisten.

Präinkubator
In unserem Präinkubator kommen die Studierenden mit einer Idee, die sich an Forschungsthemen des Innovationshubs orientieren, und arbeiten sie daran, ihre Ideen realisierbar zu machen.
Während ihrer Entwicklung im Lab wählen die Studierenden spezifische Minikurse, die ihnen dabei helfen, ihre Projekte voranzutreiben. Sie werden mit neuen Ideen im Bereich der Kommunikation konfrontiert und lernen Methoden des Schaffens des Prototypings und der Entwicklung eines Geschäftsplans.

Experimentieren
Experimente mit Spielen, generativer künstlicher Intelligenz und immersiven Technologien bilden die Grundlage für die Entwicklung neuer Ideen sowie für die Schaffung angewandter, experimenteller und praktischer Projekte. Durch die Umsetzung von Konzepten, die Durchführung von Projekten und die Erstellung von Prototypen können sowohl Fehler als auch Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert werden. Dies unterstützt die Innovation und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Arbeit mit digitalen Technologien wie generativer KI, Spielen oder immersiven Umgebungen.

Schaffen
Durchführung innovativer Forschung im Bereich Spielwissenschaften (Game Studies) und Spieldesign (Game Design), einschließlich der Nutzung und Anpassung neuer Technologien wie immersive Technologien und künstliche Intelligenz. Ziel ist die Schaffung kritischer und immersiver Spielerlebnisse sowie die Unterstützung bei der Entwicklung neuer Spiele und spielerischer Umgebungen.

Lernen
Der Schwerpunkt des Innovationshubs liegt auf der Erforschung des pädagogischen Potenzials von Spielen und anderen spielerischen Medien im Bildungs- und Medienkompetenzkontext.
Die im Lab angewandte Methodik basiert auf Aktivitäten, die Exzellenz in Forschung, Produktion und Ausbildung fördern. Zudem kooperiert das Labor auf lokaler und globaler Ebene mit Forschungszentren, Institutionen, Forscher*innen, Fachleuten und Mitgliedern der kreativen Industrie, die sich mit Spielen, immersiven Technologien und generativer künstlicher Intelligenz beschäftigen.
Auf dem Tab „Projekte“ stellen wir einige unserer Forschungsprojekte vor. Wir sind immer offen für neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Partnerschaften zur Entwicklung von Kommunikationslösungen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Team

WORKSHOP
Erschaffung von Welten bei Spielen
Der Workshop unterstützt die berufliche Weiterbildung der Teilnehmer*innen, indem grundlegende Informationen zu Game Studies, Game Design und Programmierung in der Produktion analoger und digitaler Spiele vermittelt werden. In dieser Ausgabe erarbeiteten die Teilnehmer*innen Neuinterpretationen von Tic Tac Toe.

FORSCHUNG
Konsum und Macht bei Videospielen
Das Forschungsprojekt konzentriert sich auf die Erforschung von Videospielen und beobachtet dabei auch Trends unter Gamer*innen im sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) anhand von Hashtags. Ziel der Forschungsarbeit ist es, die Praktiken der digitalen Kommunikation in Spielumgebungen auf der Grundlage sozialer Interaktionen und der am meisten kommentierten Themen zu verstehen. Untersucht wird, welche Themen für Gamer*innen von Interesse sind und wie sie über aktuelle gesellschaftliche Probleme in Bereichen wie Markt, Politik, Konsum, Nachrichten, Desinformation und extremistische Aktionen diskutieren.

FORSCHUNG
Experimente mit KI-generierten Träumen
Das Projekt führt Experimente mit Stable Diffusion, einem generativen Modell der künstlichen Intelligenz zur Bilderzeugung, durch. Die Experimente basieren auf der Aufnahme von Bildern in Echtzeit, welche zur Verarbeitung an ComfyUI gesendet werden. Wie in einem Rotoskopieverfahren (Animationstechnik) erstellt die ComfyUI ein neues Bild, das nicht nur auf den aufgenommenen Bildern basiert, sondern auch auf dem Filter und den Anweisungen, die durch eine Reihe von Wörtern (Prompt genannt) angegeben werden.

PODCAST
Farmando News
Farmando News ist ein zweiwöchentlich erscheinender Podcast mit Nachrichten aus der Gaming- und Technologiebranche, der von den FGV-ECMI-Labs Innovationshub (Cubo de Inovação) und Media Lab (Mídia Lab) produziert wird. Jede Folge bietet einen Überblick über die wichtigsten Neuigkeiten und Ereignisse aus der Welt der Technologie, einschließlich Themen wie KI, Videospiele und andere immersive Umgebungen.

FGV ECMI + Meta
Entremeios – Caminhos para o metaverso
Das Projekt Entremeios ist eine Partnerschaft zwischen der FGV-ECMI und Meta Platforms, die darauf abzielt, die Beziehungen zwischen den beiden Einrichtungen zu stärken und ihre gemeinsame Entwicklung durch Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Metaversum zu fördern. Zu den vorgeschlagenen Aktivitäten gehören die Entwicklung eines virtuellen Campus für die FGV-ECMI, eine Reihe von Diskussionen über das Metaversum aus verschiedenen Perspektiven und Weiterbildungskurse für die interne Gemeinschaft der Hochschule.

Metaversum
Virtuelle Hochschule FGV-ECMI
Umgebung zur Kontaktaufnahme mit dem Lehrkörper der FGV-ECMI und zur Interaktion mit Easter Eggs und Informationen.

VIRTUELLE REALITÄT
Virtuelle Hochschule FGV-ECMI 2.0
Die nächste Phase des Projekts „Virtuelle Hochschule“ im Metaversum präsentiert einen vollständig dreidimensionalen Raum, der in Mozilla Hubs entwickelt wurde. Dieser VR-Chatroom ist sowohl für Headsets als auch für Browser geeignet und ermöglicht es den Nutzer*innen, durch die Labumgebungen der FGV-ECMI zu navigieren und zu interagieren. Gestaltet mit Blender, einem Tool für die Modellierung und Texturierung von 3D-Modellen, bietet dieser Raum eine immersive Erfahrung der Hochschulumgebung.

Maratona de desenvolvimento de jogos digitais
Game Jam
Der Workshop bietet einen Einführungskurs zu Game Design und dynamische Aktivitäten zur Entwicklung von Game-Design-Dokumenten (GDD). Dazu wird eine unterstützende Broschüre sowie Begleitung bei der Produktion eines spielbaren Prototyps zur Verfügung gestellt. Da es sich um eine Aktivität handelt, die von den Teilnehmer*innen einen durchschnittlichen Zeitaufwand von drei Stunden pro Tag erfordert, wird sie nur einmal im Jahr angeboten.
Wie funktioniert es? Es gibt zwei synchrone Treffen, am Anfang und am Ende der Veranstaltung, die jeweils zwei Stunden dauern.
1) Organisierung der Gruppen
2) Vorstellung des Game Jam
3) Workshop zu Game Design
4) Workshop zu den Prozess-Dynamiken zur Schaffung von grundlegenden Elementen für die Entwicklung des Spiels
5) Online-Betreuung
6) Präsentation vor der Jury

ÜBERWACHUNG
Verknüpfung von Spielen und Politik in der öffentlichen Debatte auf sozialen Netzwerken
Dieses Projekt beobachtet die öffentliche Debatte über digitale Spiele im Kontext der brasilianischen institutionellen Politik auf sozialen Netzwerkplattformen, insbesondere auf Twitter. Ziel ist es, zu verstehen, wie die Handlungen von Akteur*innen und Institutionen in Verbindung mit der Regierung die Spielewelt in Brasilien beeinflussen und wie die vernetzte Bevölkerung dazu steht.

SPIELE
Pixel Narrativas
Das angewandte Projekt Pixel Narrativas erforscht durch die Entwicklung von Spielen die kreativen Potenziale digitaler Kommunikation in Spielumgebungen. Die ersten erstellten Minigames konzentrieren sich auf das Konzept des Datenchaos, wobei spezialisierte Kenntnisse erforderlich sind, um die Bedeutung der Daten zu entschlüsseln und innovative, kommunikationsorientierte Lösungen für unterschiedliche Umgebungen zu gestalten und umzusetzen.