Desinformation, geschlechtsspezifische Gewalt, Sicherheitspolitik in sozialen Netzwerken, Plattformisierung und Geschlechterfragen in der Gaming-Welt sind die Themen der fünf Beiträge, die von Forscherinnen und Dozentinnen der Hochschule für Kommunikation, Medien und Information der Fundação Getulio Vargas auf der 33. Jahrestagung der Compós (Nationaler Verband der Postgraduiertenprogramme für Kommunikation) präsentiert werden. Die diesjährige Veranstaltung findet vom 23. bis 26. Juli an der Bundesuniversität Fluminense (UFF) in Niterói, Rio de Janeiro, statt.
Als eine der bedeutendsten akademischen Veranstaltungen im Kommunikationsbereich bringt Compós Forscher*innen aus ganz Brasilien zusammen, um ihre Arbeiten in 24 Arbeitsgruppen zu diskutieren. In der Arbeitsgruppe „Kommunikation und Politik“ wird die Studie „Desinformation und das demografische, politische und mediale Profil der Entlarvten in Brasilien“ vorgestellt, die von den Dozent*innen Luciana Veiga, Eurico Matos und Victor Piaia sowie dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Denisson Santos an der FGV-Kommunikation/Rio durchgeführt wurde.
Ein weiterer Beitrag in dieser Gruppe ist die Arbeit „Unterbrochene Wege, versteckte Beleidigungen: Politische Aspekte geschlechtsspezifischer Gewalt auf digitalen Plattformen“, verfasst von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Leticia Sabbatini und dem externen Forscher Viktor Chagas.
In der Arbeitsgruppe „Digitale Materialitäten und Praktiken der Kommunikation“ stellt Professorin Anna Bentes ihre Studie „Die Plattformisierung von Werbung und digitalen Einflusstechnologien: Infrastruktur, Arbeitsmärkte und Governance“ vor.
Renata Tomaz, Dozentin an der FGV-Kommunikation/Rio, trägt mit ihrer Arbeit „Sicherheitspolitik für junge Leute auf TikTok - regulierte Soziabilität“ zu den Diskussionen der Arbeitsgruppe „Kommunikationsbezogene Prozesse - Kinder und Jugendliche“ bei.
In der Arbeitsgruppe „Kommunikation und Kultur“ präsentieren die wissenschaftliche Mitarbeiterin Catherine Moura und der externe Forscher José Messias ihre Studie „Wie ein Mädchen spielen: Eine virtuelle Ethnografie über Frauen im Zuge der Plattformisierung der digitalen Kultur“.