Die Hochschule für Kommunikation, Medien und Information der Fundação Getulio Vargas (FGV-ECMI) unterzeichnete eine Partnerschaft mit der Europäischen Union, um an der Stärkung der brasilianischen Demokratie, der Integrität digitaler Umgebungen und der Qualität von Informationen mitzuwirken.
Bei der Initiative handelt es sich um ein Forschungsprojekt in Partnerschaft mit der Faktencheck-Plattform Lupa und dem deutschen Zentrum für die Analyse öffentlicher Debatten Democracy Reporting International (DRI).
Das Projekt „Medien und Demokratie“ umfasst drei Arbeitsbereiche: Beobachtung und Analyse digitaler Medien, Überprüfung von Informationen und Schaffung eines Rates als öffentlicher Raum zur Förderung eines positiven Dialogs unter Beteiligung von Forscher*innen, der Zivilgesellschaft, Regierungsvertreter*innen und Plattformen. Die gesamte Arbeit konzentriert sich auf Debatten über Geschlechterfragen, ethnische Ungleichheit, Minderheiten im Allgemeinen, Hassreden und andere für die brasilianische Politik wichtige Themen.
Die Beobachtung der öffentlichen Debatte in sozialen Netzwerken wird wöchentlich erfolgen, mit monatlichen Erklärungen, welche die zweimonatlichen Treffen inhaltlich leiten werden, um eine Empfehlung für die Gesellschaft zu formulieren.
Die der FGV zugewiesene Arbeit wird von der FGV-ECMI geleitet und präsentiert analytische Beiträge der FGV-Juristenfakultät in Rio de Janeiro (FGV Direito Rio), hauptsächlich im Hinblick auf die Gender-Agenda, und des Instituts Novos Paradigmas (INP), die sich auf objektive Empfehlungen des gegründeten digitalen Rates konzentrieren. Das Projekt hat eine Entwicklungsdauer von 1 bis 3 Jahren und ist Teil der Agenda der Hochschule zur qualitativ hochwertigen öffentlichen Debatte und zur Stärkung der Demokratie.