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07.03.2025

Mit einer Publikation, die sämtliche Aktivitäten dokumentiert, geht das Projekt „Medien und Demokratie“ zu Ende

Zu den zentralen Errungenschaften des Projekts zählen über 100 Studien, zahlreiche Veranstaltungen mit politischen Akteur*innen und 850 Erwähnungen in den Medien

Nach zwei Jahren engagierter Arbeit geht das Projekt „Medien und Demokratie“ zu Ende. Die Initiative der FGV-Kommunikation wurde mit Unterstützung der Europäischen Union realisiert und in Zusammenarbeit mit der Faktencheck-Plattform Lupa, dem deutschen Zentrum Democracy Reporting International (DRI) sowie der FGV-Rechtswissenschaft in Rio durchgeführt. Den Abschluss bildet die Veröffentlichung eines Buches, das die zentralen Ergebnisse zusammenfasst.

 

Im Rahmen des Projekts entstanden 110 Studien, es wurden sieben Veranstaltungen organisiert, 105 Faktenchecks durchgeführt und 850 Medienerwähnungen verzeichnet – alles mit dem Ziel, eine immer inklusivere, wirkungsvollere und nachhaltigere digitale Demokratie zu fördern. Diese Errungenschaften werden in der Publikation Medien und Demokratie: Konfliktprävention und demokratische Integrität in der digitalen Umgebung hervorgehoben. Die Initiative startete im Januar 2023 und wurde im Dezember 2024 abgeschlossen. Ihr Fokus lag auf der Stärkung der brasilianischen Demokratie durch digitale Forschung. Um ihre Wirkung zu maximieren, setzte das Projekt auf drei zentrale Säulen: Analysen des digitalen Umfelds, die Überprüfung potenziell irreführender Inhalte sowie die vom Rat für Medien und Demokratie geführten Diskussionen. An diesen beteiligten sich Wissenschaftler*innen sowie Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, der Regierung und digitaler Plattformen.

 

Das Buch beleuchtet zudem die gesellschaftliche Relevanz des Projekts, insbesondere durch die Verbreitung fundierter Informationen und die Förderung der öffentlichen Debatte zu zentralen Themen der Demokratie und Menschenrechte. Darüber hinaus hebt es die Bedeutung der in Kooperation mit dem Obersten Wahlgericht (TSE) organisierten Veranstaltungen hervor, die 2023 in Rio de Janeiro und 2024 in Brasília stattfanden. Diese Events fanden große nationale und internationale Beachtung und brachten hochrangige Teilnehmer*innen zusammen – darunter TSE-Richter Alexandre de Moraes, die derzeitige Präsidentin des TSE, Cármen Lúcia, sowie die Botschafterinnen Marian Schuegraf (Europäische Union) und Bettina Cadenbach (Deutschland).

 

Zugang zum vollständigen Buch

 

 

Die Äußerungen von Mitarbeiter*innen der Fundação Getulio Vargas, die in Artikeln und Interviews anderweitiger Kommunikationskanäle getätigt werden, entsprechen ausschließlich den Meinungen der Autor*innen und nicht notwendigerweise der institutionellen Haltung der FGV. FGV-Verordnung Nr. 19/2018.